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DESIGNER JON MILLNER LÄSST STOFF UND STIMMUNG KOLLADIEREN

Ein Blick auf das Moodboard des Nachwuchsdesigners Jon Millner zu werfen, würde sich wohl nicht besonders lohnen – denn der US-Amerikaner stellt an den Anfang seiner Kollektionen keine Konzepte, Zeitschriftenschnipsel oder Farbcodes, sondern einfach ein Gefühl. Das lässt sich zwar nicht an die Pinnwand heften, dafür aber in schönste Textilie übersetzen. Auch für seine Spring/Summer 2017-Kollektion folgte der in North Carolina lebende Designer wieder dieser Methode und zeigt in seinem neuen Lookbook Entwürfe, die ganz von seiner Handschrift geprägt sind. Dekonstruktion, das Spiel mit Proportionen und traditionellen Schnitten, ein Zusammenführen von Gegensätzen und Auseinanderbringen von Kleidungsstücken und ihren klassischen Bedeutungen, machen klar: Hier ist nicht nur ein modischer Geschichtenerzähler am Werk, sondern auch, dass die Talente von morgen nicht immer nur an den gängigen Modeschulen vor sich hin werkeln müssen – Jon Millner etwa studierte Mode- und Textilmanagement an der NC State University in North Carolina. Ein bisschen Außenseiterstatus kann schließlich auch ganz fabelhafte Ideen hervorbringen.

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Mehr von Jon Millner gibt es auf seinem Instagarm Account!

Von Trisha Balster

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