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DAS SAGEN ESSENAS FREUNDINNEN ZU IHREM SOCIAL MEDIA-ABSCHIED

Bekanntlich hat jede Story (mindestens) zwei Seiten. Und so war es lediglich eine Frage der Zeit bis die ersten kritischen Stimmen gegenüber der momentan groß gefeierten Bloggerin aus Australien auftauchten. Auch wir hatten bereits über Essena’s Social Media Meltdown berichtet und uns aus gegebenem Anlass mit der Thematik wie wahrheitsgetreu Social Media denn nun wirklich sei, und den möglichen negativen Folgen unseres Nutzungsverhaltens, auseinandergesetzt. Natürlich freut es uns, dass Essena einen für sie passenden Weg gefunden hatte ihr Schlamassel zu beenden, nämlich ganz radikal ihre Social Media Kanäle zu löschen, und dennoch sind wir der Meinung, dass es auch noch andere Wege geben muss, um weiterhin unseren Online-Lieblingsbeschäftigungen ohne schlechten Gewissens nachgehen zu können.

Medienkompetenz und Social Media

Wer sich wie Essena O’Neill mit Social-Media beschäftigt(e) und genauso gerne wie wir bei Instagram abhängt, sollte sich nicht nur damit auseinandersetzen mit welcher App man am besten seine Beine verlägern kann – guckt euch dafür PhotoWonder an 😉 – sondern unter allen Umständen eine Fähigkeit mitbringen bzw aneignen: Medienkompetenz.

Eine Möglichkeit diesen Begriff zu definieren, liefern uns die Bildungsexperten: “Der Begriff der Medienkompetenz besteht aus den vier Säulen Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung. Ziel einer ausgewogenen Medienkompetenz ist es, die verschiedenen Mediensysteme und ihre wichtigsten Angebote zu kennen und kritisch mit ihnen umgehen zu können. So ist es zum Beispiel wichtig erkennen zu können, ob ein Medienprodukt neutral ist oder eine bestimmte Meinung darstellen möchte.”

Wo liegt denn nun das Problem?

Das ist die eigentliche Frage, die wir uns stellten und begaben uns auf die Suche und wir wurden fündig. Denn ein ein weiteres wichtiges Stichwort, das in der Diskussion um Medienkompetenz nicht fehlen darf,  liefert uns Iwona Laub, die sich ebenfalls in die Essena-Debatte eingeklinkt hat, nämlich Transparenz. Wer Iwonas äußerst lesenswerten Beitrag sehen möchte, folgt am besten diesem Link.

Unserer Meinung nach liegt Essena’s Problem darin, dass sie sich mit ihrem Social Media Auftritt ein aalglattes Image aufbaute, das sich auf Dauer nicht mehr tragen ließ. Sie hatte diese perfekte Online-Persona erschaffen, der sie selbst nicht mehr gerecht zu werden schien. Auslöser dieses Dilemmas war die fehlende Transparenz, die sogenannte Inszenierung der Instagram-Realität, über die wir bereits in unserem vergangen Post berichtet hatten. Der Ursprung des Problems liegt unserer Meinung jedoch an der fehlenden Authentizität. Denn wenn es wie im Falle Essena lediglich um die Anzahl der Likes, Followers und anderen Online-Herzchen geht und gewillt ist alles erdenkliche dafür zu tun dieses Image aufrecht zu halten, hat von Beginn an schlechte Karten. Darum gelten auch für den Internet-Auftritt eigentlich dieselben “Sich-selbst-treu-bleiben-Bla”-Regeln wie für das Reallife und dann klappt’s auch mit Instagram!

Hater’s gonna hate? 

Da war doch noch was, das wir zu Beginn des Artikels angesprochen hatten. Genau, die kritischen Stimmen die in den letzten Tagen auftauchten. Let’s break it down: Essenas (ehemalige) BFF’s meldeten sich, wie es sich für die heutige Jugend schickt, per Video-Response zu Wort und verkündeten via Webcam ihr Unbehagen bezüglich Essenas (vorerst) letztem Youtube-Video. Seht selbst!

Tja, da hat sich wer wohl mächtig in in die Haare bekommen. Wir finden es generell ziemlich uncool sich online gegenseitig Vorwürfe zu machen, anstatt einfach mal ganz oldschool zum Handy zu greifen und den Konflikt in einem Gespräch zu lösen. Wir werden die Story jedoch im Auge behalten.

giphy

Gif via hier

Was ist eure Meinung zu Essena’s Beef mit ihren LA Girls? Seid ihr Team Essena? Oder könnt ihr die Reaktion der Mädchen aus LA nachvollziehen? Sound off in den Facebook-Comments und teile deine Meinung mit uns!

Titelbild via hier 

by Kemara Pol